Die alte
Weißenfelser Burg wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. An ihrer Stelle
entstand in der Zeit von 1660-1694 die barocke Residenz des albertinischen
Herzogtums Sachsen-Weißenfels, dass Schloss Neu-Augustusburg.
Besonders interessant und sehenswert ist die im Original erhaltene Schlosskirche
St. Trinitatis, welche zu den schönsten frühbarocken Kirchen Mitteleuropas
zählt. Die Weißenfelser Herzogsfamilie wurde in der Gruft unter dem Altarraum
der Kirche bestattet. Die Gruft, mit 38 zum Teil prunkvollen Zinnsarkophagen,
ist in der Regel einmal im Monat für Besucher zugängig. Das Schloss gilt als
dominantes Wahrzeichen der Stadt. Vom Geleitshaus in der Großen Burgstraße führt
eine Treppe nach oben.
Im Schloss befindet sich das städtische Museum mit Ausstellungen zur Geschichte
des Schuhs, dessen Herstellung, zu völkerkundlichem Schuhwerk und zum Herzogtum
Sachsen-Weißenfels, sowie Sonderausstellungen. Von der Schlossterrasse bietet
sich ein weiter Blick über die Stadt Weißenfels.
Panoramablick zum Schloss